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Unter einem Zelt ab 12. Juli

Ab Mittwoch: Politik und Glaube unter einem Zelt am Main

Zelt der Religionen in Frankfurt

Zelt der Religionen in Frankfurt

Ab 12. Juli steht ein besonderes Zelt am Main: Das Dialogzelt in Frankfurt will Gespräche und Begegnungen zwischen den Religionen ermöglichen und Menschen aus ihren „Blasen“ herausholen. Es lädt aber auch einfach zum Abhängen am Fluss unter Schatten spendenden Bäumen ein. Und alle Veranstaltungen werden gestreamt.

Vom 12. bis 16. Juli wird in Frankfurt unweit des Eisernen Stegs auf der Innenstadtseite ein „Dialogzelt“ der Religionen aufgebaut. Es will Politik und Glaube im 175. Jahr der deutschen Demokratiebewegung unter ein Dach bringen, die in der Frankfurter Pauluskirche ihren Anfang nahm. Die Veranstaltungen im Dialogzelt am Main tragen deshalb den Titel „Religion und Demokratie unter einem Zelt“. Alle Veranstaltungen werden zudem gestreamt.  

Religion und Demokratie mit spannungsreicher Geschichte

Das diesjährige Thema im Dialogzelt ist spannend und spannungsreich zugleich, meinen die Veranstaltenden. Religion und Demokratie seien in der Geschichte nicht immer gut miteinander ausgekommen und bräuchten trotzdem einander. Heute hätten Religionen auch eine besondere Verantwortung für die Demokratie. Unter anderem darum soll es in den mehr als 60 Veranstaltungen vom Frühstück der Religionen über handfeste politische Podien bis zum Yoga-Schnupperkus gehen.

Eröffnung des Dialogzelts am 12. Juli

Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe  am 12. Juli. Um 17 Uhr beginnt das Programm mit Frankfurts Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg und Musik von Irith Gabriely. Um 19 Uhr heißt es dann „Meet and Talk“ mit Thorsten Lieb (FDP), Turgut Yüksel (SPD), Elisabeth Kula (Linke), Mirjam Schmidt (Grüne) und Kaweh Nemati (CDU). Sie werden mit Daniel Neumann, dem Direktor des Landesverbands Jüdischer Gemeinden in Hessen, dem Frankfurter Stadtdekan Achim Knecht und weiteren Religionsvetreter:innen ins Gespräch kommen. Moderation hat der hessen-nassauische Pressesprecher Volker Rahn. Daneben gilt der „Tag der Religionen“ am 16.Juli als Höhepunkt, wenn sich zahlreiche Religionsgemeinschaften im Dialogzelt vorstellen.  

Jugend hält Nachtwache am Dialogzelt

Neben dem inhaltlichen Programm gibt es aber auch ein Open Air Cafe, das von Feruz Meral, dem Besitzer des Döner Bootes versorgt wird. Es ist am Main eine Institution. Hier können Menschen in Strandstühlen oder Picknickdecken den Schatten der Bäume am Mainufer genießen, während sie miteinander ins Gespräch kommen. An kleinen Ständen stellen sich Gemeinden und Vereine mit ihren Aktivitäten vor. In der Nacht wird das Zelt dann durch die Frankfurter Jugend bewacht. Denn die hält gemeinsam Nachtwache im Dialogzelt, natürlich mit Unterhaltung. Dabei gibt es meist ab 22 Uhr sogar ein spezielles Jugendprogramm.

Menschen aus ihren Blasen herausholen 

Insgesamt hat das Dialogzelt, das täglich von 8 bis nach Mitternacht geöffnet hat, die Funktion, Menschen zum Gespräch einzuladen. Die Diskussionen wollen den Alltag beleuchten und „Menschen aus ihren Blasen herausholen“, um sie zu ungewohnten Begegnungen und neuen Denkrichtungen einzuladen. Der Ort am Eisernen Steg am nördlichen Mainufer mitten im Hochsommer bedeute für die Initiative Dialogzelt, dass sie sich auf die Begegnung mit Menschen einrichtet, die sie sonst in ihren Veranstaltungen eher nicht sieht. Sie freut sich auf ungewöhnliche Diskussionen und Herausforderungen.

Hintergund Aktion Unter einem Zelt 

Kooperationspartner der Dialogzelt-Initiative sind unter anderem die evangelische und die katholische Kirche, der Frankfurter Rat der Religionen, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit sowie die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und viele mehr. Alle veranstaltungen werden auch gestramt. 

Nähere Informationen zu dem Programm im Dialogzelt gibt es auf 
www.unter-einem-zelt.de.


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